Mittelalterliche Mikwe in Erfurt

Mittelalterliche Mikwe in Erfurt

2007  entdeckten Archäologen die mittelalterliche Mikwe Erfurt, die aus dem 13.  Jahrhundert stammt. Sie wurde von der ersten und zweiten jüdischen Gemeinde  genutzt, bis der Stadtrat 1453 die Auswanderung von Juden aus Erfurt erzwang.  Das Becken wurde verfüllt, der Raum darüber bis in das 20. Jahrhundert als  Keller genutzt. Eine Mikwe war – und ist – neben Synagoge und Friedhof ein  wichtiger Bestandteil der jüdischen kultischen Reinigung nach Berührungen mit  Toten, mit Blut oder anderem, in religiösem Sinne, Unreinen. Heute dient ein  moderner Schutzbau zur Sicherung des archäologischen Funds. Das Ritualbad kann  im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Zertifiziert im Zeitraum

Dezember 2021 - November 2024

Barrierefreiheit geprüft Menschen mit Gehbehinderung Rollstuhlfahrer Gehörlose Menschen Blinde Menschen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen

Informationen zur Barrierefreiheit

Kurzbericht als PDF

Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer“.

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht am Ende des Textes. 

  • Parkplätze sind im öffentlichen Parkraum vorhanden. Die nächsten Stellplätze für Menschen mit Behinderung befinden sich in der Michaelisstraße bei der alten Synagoge oder in der Predigerstraße (Entfernung zum Eingang ca. 250  m).
  • Die Außenwege zum Plateau mit Schaufenster und zur Mikwe sind nicht leicht begeh- und befahrbar und haben maximale Längsneigungen von bis zu 5 %. 
  • Das Gebäude ist stufenlos zugänglich über eine Rampe. Die Rampe hat eine maximale Neigung von 6 % und eine Gesamtlänge von 6 m.    
  • Die Eingangstür wird durch eine Servicekraft geöffnet.
  • Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume sind ebenerdig.
  • Alle erhobenen Durchgänge und Türen sind mindestens 90 cm breit.
  • Die Station / das Objekt / Exponat ist im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar oder erkennbar.
  • Der Untergrund des Weges im Inneren der Mikwe ist ein Gitterrost (Neigung 3 % - 6 %). Der Weg wird im Verlauf immer schmaler (von 150 cm auf 100 cm Breite).
  • Die Mikwe kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Es ist eine Voranmeldung für die Führung notwendig.
  • Die gesamte Route der Führung ist für Rollstuhlfahrer stufenlos befahrbar. Mobile oder feste Sitzgelegenheiten stehen zur Verfügung. 

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Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit Hörbehinderung“.

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht am Ende des Textes. 

  • Es ist kein Alarm vorhanden.
  • Die Mikwe kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. 
  • Es stehen FM-Anlagen (z.B. Kopfhörer, Halsringschleifen) zur Verfügung. 
  • Informationen zur Station / Objekt / Exponat sind in Schriftform verfügbar. 
  • Es werden Führungen für Menschen mit Hörbehinderung angeboten, jedoch nicht für gehörlose Menschen. Es ist eine Voranmeldung für die Führung notwendig.

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Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung“.

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht am Ende des Textes. 

  • Assistenzhunde dürfen mitgebracht werden.
  • Der Eingang ist visuell kontrastreich gestaltet.
  • An der Treppe zur Mikwe besteht ein visueller und taktiler Kontrast zwischen dem Fußbodenbelag und Treppenauf- oder abgang.
  • Die Mikwe kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. 
  • Die Station/das Objekt/Exponat kontrastiert visuell mit der Umgebung.
  • Gehwegbegrenzungen sind visuell kontrastreich gestaltet und taktil erfassbar.
  • Informationen sind in gut lesbarer Schrift vorhanden.
  • Es werden Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten. Es ist eine Voranmeldung für die Führung notwendig. Während der Führungen werden Exponate zum Tasten integriert.

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Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen“.

Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht am Ende des Textes. 

  • Name und Logo des Betriebes sind von außen klar erkennbar.
  • Die Ziele der Wege sind in Sichtweite.
  • Die Mikwe kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. 
  • Es gibt Informationen in fotorealistischer Darstellung.
  • Es werden Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. Es ist eine Voranmeldung für die Führung notwendig.

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