Die Nachricht steckt im Namen: Die Verhandlungen und der Abschluss des Westfälischen Friedens von 1648 sind das herausragende Ereignis der Stadtgeschichte, und diese Tradition wird im schönen Osnabrück bis heute gelebt.

Ein idealer Ausgangspunkt, um Osnabrück zu erkunden, ist der Markt. Typische Giebelhäuser, die Marienkirche, der Dom und das spätgotische Rathaus umgeben den Platz. Fast unbehelligt hatte Osnabrück den Dreißigjährigen Krieg überstanden. So wählten die müden Kriegsparteien die Stadt, zusammen mit dem benachbarten Münster, als Ort des Friedensschlusses aus. Im Rathaus erinnert der Friedenssaal an die Verhandlungen. Räume gegen das Vergessen zu schaffen, ist auch Anspruch des Felix-Nussbaum-Hauses. Konzipiert vom Star-Architekten Daniel Libeskind, zeigt das spektakuläre Museum Leben und Werk des 1944 in Auschwitz ermordeten jüdischen Künstlers und Sohnes der Stadt, Felix Nussbaum.

Vor den Toren der Stadt markieren Museum und Park Kalkriese mit Ausgrabungen und etlichen Fundstücken den Ort, an dem mit hoher Wahrscheinlichkeit im Jahre 9 n. Chr. die Varusschlacht stattgefunden hat. Dass über so viel Vergangenheit die Gegenwart in Osnabrück äußerst lebendig ist, können Sie in jedem Winkel spüren: Shopping, Musik, Kabarett, Märkte, Festivals, beachtenswerte Ausstellungen in der Kunsthalle. Und die herrliche Umgebung des Natur- und Geoparks TERRA.vita, ein Teil des Geopark-Netzwerks der UNESCO, bietet Ausflugsziele von besonderem Reiz.

Umgebung erkunden